Der folgende Text meint Schülerinnen und Schüler gleichermaßen, aufgrund der vereinfachten Lesbarkeit wird die männliche Form verwendet.
Autorin: Stefanie Grossmann
Wer hat eigentlich noch nie in seinem Leben Prüfungsangst gehabt?
Wenn wir ehrlich sind, kennt das in irgendeiner Form jeder von uns. Ob in der Grundschule, vor der Abschlussprüfung, bei der Theateraufführung vor Mitschülern, der großen Abschlussprüfung oder beim Führerschein. Egal ob jung oder alt – irgendwann trifft es jeden einmal. Und gerade, weil Prüfungsangst ja nun wirklich mal so gar keinen Mehrwert hat, öffnen wir dir unsere „Trickkiste“ und zeigen dir 5 erfolgreiche Schritte, wie du deine Angst in den Griff bekommst und nicht umgekehrt.
Legen wir los....
Dieser Satz ist der Wichtigste von allen und er gilt für so viele Dinge in unserem Leben:
„Gegen positive Gedanken und positive Energie kommt die Angst nicht an!“
Wovor haben wir da eigentlich Angst? Da gibt es zuerst einmal „nur“ eine Prüfung. Wie geht es dir damit? Kommt diese Prüfung plötzlich? Wozu ist sie gut? Was hast du zu gewinnen oder zu verlieren? Ist sie unvermeidlich? Ok, ich glaube, wir sind uns einig, dass du als Lernende(r) nicht immer die Wahl hast. Prüfungen sind einfach Bestandteil des Lernprozesses. So ist es scheinbar auch mit der Angst. Wenn wir sie aber ebenso annehmen wie die Herausforderung der Prüfung selbst, sie einfach in unsere Vorbereitung mit einbinden, dann verliert sie oft von ganz alleine ihre Macht.
Aber Achtung! Manchmal kommt die Angst ganz plötzlich als megagroßer Zweifler ums Eck und schüttet uns mit negativen Sätzen zu wie „Das schaffe ich eh nicht.“ Oder „Andere können das besser als ich.“ Was dann?
Fakt ist: Positive Gedanken unterstützen dich mehr als negative Gedanken. Sie geben dir mehr positive Energie. Was, wenn man sich auf die Herausforderung freut, statt vor der Prüfung Angst zu haben? Was hilft dir bei den Themen und Fächern, die nicht gerade zu deinen Lieblingen zählen? In folgenden unterstützenden Fragen findest du die Antwort:
- Welche Herausforderungen/Prüfungen habe ich schon bestanden?
- Worauf freue ich mich, wenn ich die Prüfung bestanden habe?
- Was kann ich tun, damit ich die Prüfung gut bestehe?
Und sag dir selbst mit Überzeugung: „Ich werde die Prüfung gut bestehen!“
Nachdem wir dein Mindset und deine Gedanken auf „Bestehen“ ausgerichtet haben, brauchst du nun Inhalte und echte Informationen. Zahlen, Daten, Fakten halt.
- Welche Relevanz hat diese Prüfung für mich?
- Wie möchte ich sie bestehen und was muss ich zeigen, um ein (sehr) gutes Ergebnis zu erhalten?
- Welche Themen und Fragen muss ich draufhaben?
- Wie viel Zeit habe ich für meine Vorbereitung?
- Wie ist der Aufbau der Prüfung?
- Wer kann mir helfen?
Die Antworten darauf beseitigen oft schon das Chaos in deinem Kopf. Je klarer du bist, was von dir erwartet wird, desto besser kannst du dich darauf einstellen.
Keep it short and simple. Auch bekannt als KISS Methode, ist sie eine top Lernhilfe.
Mach dir deine persönliche Checkliste. Mit ihr verschaffst du dir am besten einen Überblick darüber, was du schon kannst und was noch zu tun ist. Aber sei ehrlich zu dir! Einfach aus Unlust zum Lernen zu denken, du kannst schon alles, trägt nicht zu deiner Gelassenheit und guten Vorbereitung bei.
Damit du es gleich beim nächsten Mal üben kannst, haben wir für dich zum Download eine Beispiel-Checkliste erstellt.
Eine gute Zeitplanung hilft dir sehr dabei, deine Lernziele ohne Hektik und Zeitdruck zu erreichen. Achte bei deiner Lernzeitplanung auch auf Störungen und Ablenkungen. Schreib sie auf und setz dir Regeln, wie du sie möglichst verhindern oder reduzieren kannst. Wann sind deine besten Lernzeiten?
Auch wirkt die richtige und saubere Umgebung wie ein Lern-Booster. Wie sieht dein idealer Lernplatz aus? Ein bisschen mehr Ordnung schafft nicht nur Fokus und Ruhe, sondern hilft dir auch, dich besser zu konzentrieren. Wir sind alle keine Multitasker. Versuch auch einfach mal dabei offline statt online zu sein.
Und – gönn dir Lernpausen und lass das Gelernte ruhig auch mal sacken.
Mit positiven Gedanken schaffst du mehr Selbstvertrauen in dich. Also glaub an dich! Nichts ist unnützer, als sich klein und dumm zu reden. Finde heraus, welche Sätze dir dabei guttun und schreibe sie z.B. auf euren Spiegel.
Beispiele für positive Affirmationen:
- „Ich werde diese Prüfung bestehen!“
- „Ich habe mich super vorbereitet und zeige, dass ich es kann!“
- „Ich glaube an mich!“
- „Ich schaffe das!“
Und - es ist ok, Angst zu haben und über Angst zu reden. Vielleicht gibt es einen guten Freund,
der dich aufmuntern kann.
Solltest du zwischendurch mal einen Hänger haben, schau auf das, was du schon alles in deinem Leben geschafft hast. Das Leben wird dir noch viele Herausforderungen schenken, an denen du wachsen kannst!
Als leidenschaftlicher Businesscoach und Trainerin unterstützt Stefanie als Sparringpartner Fach- & Führungskräfte in ihren beruflichen Themen und persönlicher Entwicklung.
Mit Energie & Humor sprengt sie Komfortzonen und gibt dem Geist einen neuen Blickwinkel um somit neue Lösungswege zu finden. Durch ihr besonderes Gespür für den Kern des Menschen gibt sie den eigenen Wünschen & Bedürfnissen Raum und entwickelt gemeinsame gute und wirksame Lösungsstrategien.
Als Mentorin ist es ihre Herzensangelegenheit, junge Menschen in ihren ersten beruflichen Positionen und weiteren Entscheidungswegen zu unterstützen und als Dozentin an Wirtschaftshochschulen Marketing & Führungsthemen zu lehren.
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